Wer kennt nicht diese Asterix und
Obelix Folge in der Asterix und Obelix in einem Amt von einem
Schalter zum nächsten geschickt werden und am Ende nur noch große
Verwirrung herrscht. So oder so ähnlich begann heute unser erster
Tag in Rotterdam. Aber zurück zum Anfang. Pünktlich um 0:00 Uhr
machte sich der erste Teil unseres Teams auf den Weg in das Land des
schlechten Fußballs und des Käses. Nach ermüdenden drei Stunden
Fahrt folgte der erholsame Schock „Blitzer“ und alle waren wieder
wach und bereit für die restlichen vier Stunden. Am Ziel angekommen
war eine Toilette ein begehrtes Objekt, doch leider nur für Inhaber
eines „roten Bändchens“ oder eines Schlüssels für das
Messegebäude erreichbar. Vor dem Zeltplatz bekam man die Info dieses
berüchtigte rote Bändchen im Messegebäude zu erhalten. Dort war
jedoch niemand vor Ort und das Gebäude wie gesagt verschlossen. Also
zurück zum Zeltplatz wo die prüfenden Blicke der Mitarbeiter
bereits darauf wartenden, dass man ihnen ein rotes Bändchen
präsentierte. Also mussten wir erneut fragen, wo wir dieses Bändchen
denn bekommen könne. Es wurde auf ein weißes Zelt in weiter Ferne
in der Nähe des Messegebäudes gedeutet und so machten wir uns
erneut durch den strömenden Regen auf in der Hoffnung dieses Mal
Glück zu haben. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich sogar um
DREI Zelte handelte. Also hieß es Tor 1, 2 oder 3? Doch leider zogen
wir bei allen Zelten den Zonk. Nach fünf weiteren Mitarbeitern
wurden wir wieder auf ein weißes Zelt verwiesen. Dieses Mal jedoch
wieder in der ganz anderen Richtung beim Zeltplatz. Niemand konnte
sich jedoch daran erinnern ein solches Zelt gesehen zu haben und so
gingen wir schon leicht demotiviert wieder Richtung Zeltplatz. Und
tatsächlich, kein Zelt vorhanden. Jedoch ein alter, gelber Container
mit der Aufschrift „Registrierung“. Endlich. Mit dem wertvollen
roten Band am Handgelenk ging es endlich ans Auspacken. Mit Hilfe von
Golfcaddys wurden die Sachen zwar schnell, jedoch nicht wirklich
sicher (unser Grill verabschiedete sich auf der Hälfte der Strecke)
zum Zeltplatz transportiert und es ging ans Aufbauen. Verfluchten wir
anfänglich noch den anhaltenden Regen, wurde der aufkommende Wind
schnell zu unserem stärksten Gegner. Nach einigen erbitternden
Kämpfen stand jedoch unser kleines Dorf und wir konnten uns erstmal
über eine warme Mahlzeit freuen. Nach dieser Stärkung hieß es
Paddock (eine Art Boxengasse für jedes Team, in der man sich eine
kleine Werkstatt einrichten kann) einräumen. Als auch dieses
geschafft war, kamen irgendwann die restlichen Teammitglieder an und
es wurden die restlichen Zelte aufgebaut. Der Wind war bzw. ist
inzwischen zu einem kleinen Orkan heran gewachsen. Dennoch lassen wir
uns unsere gute Laune nicht verderben und werden den Abend in
gemütlicher Runde ausklingen lassen.
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